Erfolgreiche Rechnerheilung bei Automotive-Unternehmen FEV
Wie FEV die Herausforderungen schnelles Unternehmenswachstum, weltweites Client-Management und Schutz vor Cyber-Kriminalität angeht
01.07. 2019 – Lausanne / Frankfurt – Nexthink®, Marktführer für Digital Employee Experience Software für Unternehmen, sorgt für adäquate Betreuung und Wartung der mehr als 5.500 Clients bei der schnellwachsenden FEV Gruppe. Mit weltweit 40 Standorten zählt FEV zu den Branchengrößen in der Automobilindustrie. „Nahezu jedes Auto auf der Welt hat mindestens ein von FEV entwickeltes Teil an Bord“, erklärt Bernd Kuchenbuch, Department Manager CID bei der FEV Europe GmbH. Die rasant wachsende Anzahl an Clients durch den Zukauf von kleinen Betrieben stellte die IT-Abteilung vor eine Mammutaufgabe. „Manchmal müssen innerhalb von wenigen Tagen 400 zusätzliche End User angebunden werden“, berichtet Bernd Kuchenbuch.
Verhinderung von Bitcoin-Mining-Schäden
„Nach dem ersten Testlauf waren sehr schnell die Vorteile von Nexthink klar. Ein Gesamtüberblick über unsere Infrastruktur, zentral in einem Tool – das war genau das, was wir wollten und brauchten“, sagt Kuchenbuch. Kern der Nexthink-Analysen sind konsistente Daten über sämtliche Client-Verbindungen, die in Echtzeit ausgewertet und visualisiert werden. Das ermöglicht eine schnelle, vollständige Einsicht in die Performance der Unternehmens-IT – und sorgt für einen optimalen digitalen Arbeitsplatz. Diese Stärke konnte das Tool in den Problemzonen der FEV-IT ausspielen, z. B. wenn Mitarbeiter Software herunterladen, ohne diese entsprechend zu überprüfen. Oder auch wenn auf Phishing Mails nicht adäquat reagiert wird. „Als ich in einer Zeitung davon las, dass Rechner in Unternehmen unwissentlich für Bitcoin-Mining genutzt werden, habe ich dies mithilfe von Nexthink überprüft. Tatsächlich hatten 53 Rechner im Unternehmen innerhalb der letzten vier Wochen Zugriff auf entsprechende Websites“, erzählt Kuchenbuch.
Zwei Klicks anstelle der Suche nach der Nadel im Heuhaufen
Dies geschah im Hintergrund nach Besuch einer bestimmten Website. Die IT-Abteilung konnte die Wege nachvollziehen, nachdem sie sich einen Rechner zufällig ausgewählt hatte. „Ich konnte sehen, dass nach Anklicken eines Links die CPU für etwa 4 Minuten voll ausgelastet war. Dann war der Spuk vorbei. Der betreffende Mitarbeiter merkte davon nichts, außer, dass der Lüfter seines Rechners für einige Minuten aufdrehte. Durch das Blockieren der Seite für das gesamte Netzwerk konnte ich direkt solche Vorkommnisse verhindern“, so Kuchenbuch weiter. Ein weiteres Problem der FEV-IT waren PC-Abstürze in Zusammenhang mit einer bestimmten App. Mithilfe von Nexthink fanden die IT-Mitarbeiter mit nur wenigen Klicks die Gemeinsamkeiten und dann alle Rechner, die diese App installiert hatten.
Rollout für letzte Standorte geplant
Das Analysetool hat sich auch im weltweiten Einsatz bewährt. „Wir hatten einmal den Fall, dass in China ein Rechner an einen Kunden verliehen wurde. Das fiel auf, weil plötzlich für das nicht genutzte und deaktivierte Administratorenkonto Lockouts verzeichnet wurden“, berichtet Kuchenbuch. Mithilfe der MAC-Adresse fand das Team den unter neuer Bezeichnung gelisteten Rechner in der Nexthink-Datenbank samt zugehörigem Anwender. Daraufhin konnte das IT-Team in China alarmiert und so mögliche Gefahren abwendet werden. Das Gerät war ohne vorherige Kontrolle wieder im Netzwerk angeschlossen worden.
Nahezu alle Standorte arbeiten inzwischen mit Nexthink. Ziel ist es, jetzt auch noch die letzten beiden Standorte anzubinden, um auch hier das „Restrisiko“ der unkontrollierten Clients zu beseitigen. Die Verhandlungen und auch der Zukauf der neuen Lizenzen sind bereits geplant. Das Projekt hat gute Voraussetzungen, denn FEV ist zum Thema Datensicherheit nach ISO 27001 zertifiziert. Auch das von OEMs geforderte TISAX-Zertifikat mit Zwei-Faktor-Authentisierung liegt vor.
Analysetool begleitet Firmenwachstum von FEV erfolgreich
„Die Projektkosten, auf drei Jahre verteilt, haben sich allein durch die große Zeiteinsparung, die gewonnene Übersicht und die dadurch vermiedenen Schäden längst amortisiert“, zieht Kuchenbuch Bilanz. Der Blick auf die kommenden Jahre ist für das IT-Team von FEV positiv. „Wir sind einfach froh, das Tool im Unternehmen zu haben, da alles dafürspricht, dass wir so weiter wachsen wie geplant. Schon bald haben wir womöglich mehr als 7.000 Clients im Unternehmen“, freut sich Kuchenbuch. Entscheidend sind die Analysedaten von Nexthink auch für die Nutzung von HelpLine, dem bei der FEV eingesetzten IT Service-Management-Tool. „Unsere Helpdesk-Mitarbeiter haben durch diese zusätzlichen Daten eine viel höhere Transparenz bezüglich der Endgeräte, sind für Störfälle besser gewappnet und können auch die Produktivität der Mitarbeiter proaktiv unterstützen“, so Kuchenbuch. Act und Engage sind die nächsten sinnvollen Ergänzungen, auf die sich das Team freut, sobald das Geld für die entsprechenden Lizenzen bereitgestellt werden kann.
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Über FEV
Die FEV-Gruppe mit Hauptsitz in Aachen, Deutschland, ist ein international anerkannter Dienstleister in der Fahrzeugentwicklung. Das Kompetenzspektrum der FEV umfasst Consulting, Entwicklung und Erprobung innovativer Fahrzeugkonzepte bis hin zur Serienreife. Neben der Motoren- und Getriebeentwicklung, der Fahrzeugintegration, der Kalibrierung und Homologation moderner Fahrzeugantriebe kommt der Entwicklung von hybriden und elektrifizierten Antriebssystemen sowie alternativen Kraftstoffen eine immer größer werdende Bedeutung zu. Ein zusätzliches Tätigkeitsfeld liegt in der Optimierung elektronischer Steuerungen sowie der voranschreitenden Vernetzung von Fahrzeugen. In diesem Kontext liegt ein besonderer Schwerpunkt auf der Weiterentwicklung des autonomen Fahrens.
Als global agierender Dienstleister bietet das Unternehmen seinen Kunden aus der Transportbranche diese Leistungen weltweit an. Die FEV Gruppe beschäftigt über 5.600 hochqualifizierte Spezialisten in modernen, kundennahen Entwicklungszentren an mehr als 40 Standorten auf vier Kontinenten.
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