Nexthink warnt: Fehlende digitale Kompetenz bei Mitarbeitenden gefährdet Milliardeninvestitionen in Künstliche Intelligenz
Frankfurt am Main – 24. April 2025 – 95 Prozent der deutschen IT-Führungskräfte gehen davon aus, dass die nächste KI-getriebene Phase der digitalen Transformation die digitale Reibung im Unternehmen massiv erhöhen wird. Das ergab eine aktuelle Studie von Nexthink, führender Anbieter im Digital Employee Experience Management. Laut der Studie verfügt weniger als die Hälfte der Mitarbeitenden (44 Prozent) über die notwendigen digitalen Kompetenzen, um mit dem technologischen Wandel Schritt zu halten. Zudem erwarten 88 Prozent der befragten Führungskräfte, dass neue Technologien wie Generative KI viele Mitarbeitende überfordern werden.
Das Marktforschungsunternehmen Vanson Bourne hat im Auftrag von Nexthink für die Studie „The Science of Productivity: AI, Adoption and Employee Experience“ weltweit 1.100 IT-Entscheider befragt, davon 200 in Deutschland. 94 Prozent der befragten Deutschen sind überzeugt, dass die bevorstehende Welle KI-gestützter Digitalisierung die bislang tiefgreifendste und weitreichendste Transformation darstellen wird.
Und der Handlungsdruck ist enorm: Die weltweiten IT-Ausgaben steuern 2025 auf ein Rekordhoch von 5,61 Billionen US-Dollar zu. Davon entfallen allein 644 Milliarden auf Generative KI. Doch ohne gezielte Maßnahmen gegen digitale Reibungsverluste und ohne den Fokus auf das Nutzererlebnis der Mitarbeitenden droht ein großer Teil dieser Investitionen ins Leere zu laufen. Trotz Rekordausgaben räumen 42 Prozent der deutschen IT-Entscheider ein, dass sie den finanziellen Mehrwert ihrer KI-Investitionen bislang nur schwer beziffern können. Ganze 93 Prozent wollen deshalb gezielt daran arbeiten, um ineffiziente Investitionen künftig besser erkennen und vermeiden zu können.
„Unternehmen investieren Milliarden in die digitale Transformation – doch ohne die Mitarbeitenden mitzunehmen, ist ein Scheitern vorprogrammiert“, erklärt Vedant Sampath, CTO bei Nexthink . „Viele Beschäftigte ringen mit neuen KI-Tools, weil ihnen die digitale Kompetenz fehlt, um die neuen Technologien souverän zu nutzen. Gleichzeitig fehlt es IT-Teams oft an der nötigen Transparenz, um die tatsächlichen Schmerzpunkte zu erkennen. Transformation bedeutet mehr als Technologie – es geht um effektive Nutzung. Wird die digitale Kompetenzkrise nicht entschlossen angegangen, bleiben nur teure Tools zurück – und Mitarbeitende, die damit überfordert sind. Ein sicherer Weg, Investitionen zu verschenken“.
Hohes Veränderungstempo
Die IT-Verantwortlichen rechnen in den nächsten drei Jahren mit einem Anstieg der eingesetzten Anwendungen um 42 Prozent . Schon heute führt fast jedes zweite Unternehmen (44 Prozent) monatlich eine neue Anwendung, ein neues Tool oder eine neue Plattform ein . Doch dieses enorme Innovationstempo bringt viele IT-Teams an ihre Grenzen: 69 Prozent geben an, dass es schlicht zu viele Nutzer gibt, um alle angemessen beim Onboarding zu unterstützen. Zu den gravierenden Folgen gehören weniger Zusammenarbeit (58 Prozent), sinkende Produktivität (57 Prozent), verschwendete Ressourcen (51 Prozent) und eine wachsende Unzufriedenheit unter den Mitarbeitenden (44 Prozent).
Um mit der rasanten technologischen Entwicklung Schritt zu halten, setzen 94 Prozent der befragten IT-Führungskräfte darauf, die digitale Kompetenz ihrer Belegschaft gezielt zu verbessern, insbesondere durch das frühzeitige Erkennen von Reibungspunkten. Angesichts der tiefgreifenden Veränderungen durch KI wünschen sich ebenso viele (95 Prozent) gezielte Unterstützung bei der Einführung neuer Technologien. 93 Prozent betrachten personalisierte Einblicke in die digitale Employee Experience als Schlüsselfaktor für den Erfolg. Dass sich Investitionen in digitale Kompetenz lohnen, zeigt sich deutlich: Sie steigern die Widerstandsfähigkeit und Anpassungsfähigkeit (44 Prozent), verbessern Zusammenarbeit und Produktivität (43 Prozent) und beschleunigen die digitale Transformation (40 Prozent).
„Der Erfolg der digitalen Transformation steht und fällt mit der Nutzererfahrung“, betont Vedant Sampath, CTO bei Nexthink. „Wenn IT-Teams ihre Mitarbeitenden nicht aktiv durch den Wandel begleiten, bleibt der erhoffte Mehrwert aus. Digital Employee Experience – kurz DEX – ist längst kein ‚Nice-to-have‘ mehr, sondern ein geschäftskritischer Faktor. Ohne diese Perspektive können IT-Verantwortliche weder den Impact noch den ROI ihrer Maßnahmen verlässlich messen – und laufen Gefahr, dass ihre Transformationsbemühungen scheitern, bevor sie überhaupt richtig greifen
Weitere Informationen zur Studie und die Möglichkeit zum Download finden Sie hier.
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